Bienen im mauergarten
Schaubienenstand & Lernwerkstatt (2014-heute)
Die Wesensgemäße Bienenhaltung der Honigbienen und das freie Leben der Wildbienen ist seit 2014 Teil des mauergarten Vereins. Die Bienen AG kümmert sich um die Bienen, die Nistplätze der Wildbienen und die Blühflächen im Bienenareal. Unsere Imkerin Silke Meyer leitet jedes Jahr von April bis Juli einen Imkerkurs über Mellifera Berlin. Hier mehr Info.
Ein Weidenzaun schützt das Bienenareal, das zwei Honigbienenvölker, einige Wildbienen und vielfältige Blumenbeete als Nahrungsquellen in sich hat – und bald auch eine Bienenskulptur in seine Mitte bekommt, die Lebensraum für Honigbienen sein wird.
Die Honigbienen leben in der Mellifera Einraumbeute, errichten ihre Waben im Naturwabenbau und vermehren sich mit dem Schwarmtrieb. Sie können auf eigenem Honig überwintern und die Überschüsse werden von uns geerntet und verköstigt. Imkerinnen der Regionalgruppe Mellifera Berlin Silke Meyer und Maria Zalinska halten die Bienen wesensgemäß. Die Wildbienen leben solitär in dem Sandhügel und in mehreren Nisthilfen, wie Bambusstäben, Schilfrohren und Löchern in Holzklötzen.
Für die gute Ernährung direkt vor den Fluglöchern werden die Beete im Bienenareal besonders mit Blumen und Sträuchern bestückt, die ihnen Nektar und Pollen liefern. Einige mauergärtnerinnen pflegen diese Beete, Kartoffelsäcke und Kräuterbalkone. Für die Erhaltung des Bienenareals und der Beete kümmert sich Susanne Protzmann und das Team der Bienen AG.
Bei allen Anfragen zu Bienen Kursen, Workshops, Führungen und Vorträgen von Imkerin Silke Meyer könnt ihr sie kontaktieren: silke.meyer@mellifera-berlin.de. Weitere Bienen und Imker Angebote über den mauergarten hinaus findet ihr auf ihrer Website www.salzundhonig.de und der Website von Mellifera Berlin www.mellifera-berlin.de Das Bienenareal mit dem Weidenzaun wurde 2020 mit Hilfe des Aktionsfonds QM Brunnenviertel / Sozialer Zusammenhalt und den ehrenamtlich agierenden mauergärtner:innen errichtet.










Solidarische Imkerei (2014-2018)
Die Gemeinschaft der Solidarischen Imkerei im mauergarten unterstützt bei den vielfältigen Tätigkeiten rund um die Haltung der Honigbienen, z.B. Rähmchenbau und Drahten, Anfangsstreifen einlöten, Gläser waschen, Honig abfüllen und Etikettieren, dafür erhält sie im Gegenzug einen Anteil des Honigertrags, Imkerkenntnisse, ein Verständnis für die wichtige Rolle der Bienen in unserem Ökosystem und erfährt die positive Wirkung vom Umgang mit den Bienen. Natürlich besteht weiter auch die Möglichkeit, Mitglied des mauergarten e.V. zu werden. Neben dem Imkern und/oder Gärtnern kannst du so an der inhaltlichen Ausgestaltung mauergartens und der Solidarischen Imkerei mitwirken. Hier sind deine Ideen gefragt, die den Grundgedanken des mauergartens weiter vorantreibt und ausbaut.
Nachdem wir nun erfolgreich unseren Imkerei-Betrieb aufgenommen haben, werden wir die Naturbildung der künftigen Generation in den Fokus unserer Arbeit stellen. Dazu haben wir die Bienenschule im mauergarten gegründet und sprechen mit unseren Angeboten Kitas und Schulen aus dem Brunnenviertel an, uns mit den Kindern zu besuchen und die Natur mittels unserer Bienen zu erkunden und zu erfahren.
Hier steht das Konzept der solidarischen Imkerei im mauergarten, aktuelle Berichte über unsere Aktivitäten findet Ihr im Bienenblog und wer neugierig geworden ist und gerne auch bei den Bienen vorbeischauen möchte ist herzlich eingeladen.
Presseschau
Das Bienenjahr im Mauerpark beginnt (Montag, 23.03.2015, Weddingweiser.
Die solidarische Imkerei im Mauergarten startet in ihr zweites Jahr. Dazu lädt die Initiative am Donnerstag (26.03.) um 19 Uhr ins Freizeiteck in der Graunstraße, Ecke Gleimstraße ein. Die Imker und Imkerinnen geben einen kleinen Rückblick über das vergangene Jahr und stellen das Konzept und die Pläne für 2015 vor. Interessierte Neulinge, egal ob unerfahren oder Profi sind wieder eingeladen, gemeinsam mit anderen das Bienenjahr zu erleben. Link zum Artikel
Wie viele Tropfen passen auf eine Münze? (Dienstag, 21.10 2014), QM Brunnenviertel blog.
Noch bis zum Ende des Jahres nehmen die Naturpädagoginnen Cordula Herwig und Regina Höfele Kinder aus dem Kiez mit zu besonderen Erkundungen in der Stadtteilnatur. Besonders sind sie vor allem deshalb, weil einige der naturwissenschaftlichen Experimente und Erkundungen die Kitakinder mit Schulkindern zusammenbringen. Das naturwissenschaftliche Projekt „Lernwerkstatt im Übergang Kita– Schule“ führt einige Kinder der Kita Ramlerstraße vor kurzem zu den Bienen im Mauerpark und zu Imker Karsten Harazim. (Artikel auf QM Brunnenviertel Blog nicht mehr verfügbar.)
Solidarisches Imkern: Auf Pollenfang im Mauerpark (Dienstag, 27.05 2014), Qiez-blogger.
Vor kurzem sind in den Gemeinschaftsgarten Mauergarten zwei Honigbienenvölker eingezogen. Inzwischen haben sie sich in ihren Bienenkisten, den so genannten Beuten, eingerichtet und suchen in der Umgebung unermüdlich nach Nahrung. Auswahl haben sie als echte Stadtbienen jede Menge, denn das Stadtimkern ist inzwischen auch wegen der größeren Artenvielfalt populär geworden. Balkonkästen, Kleingärten, Parkanlagen und Straßenbäume bieten den Stadtbienen ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot. (Artikel auf Quiezblogger nicht mehr verfügbar.)
Der Mauerpark schmeckt … süß! (Donnerstag, 22.05.2014), QM Brunnenviertel Blog.
Wie schmeckt Honig aus dem Mauerpark? Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden es die Teilnehmer des Solidarischen Imkerns erfahren. Die Honigbienen aus dem Mauergarten fliegen bereits durch die Grünflächen der Nachbarschaft und sammeln Pollen und Nektar. Und wenn die 30 Imker-Lehrlinge und die vier Imker ihren Teil der Arbeit gut machen, werden sie den Honig aus dem Brunnenviertel bald kosten können. (Artikel auf QM Brunnenviertel Blog nicht mehr verfügbar.)

Das große Summen im Mauerpark (Dienstag, 20. Mai 2014), Berliner Abendblatt
Es summt im Mauerpark. Das Summen kommt von zwei kleinen Holzkisten auf der Erweiterungsfläche und breitet sich an schönen Tagen in der ganzen Grünanlage aus. Vor wenigen Tagen sind in den Gemeinschaftsgarten Mauergarten nämlich zwei Honigbienenvölker eingezogen. Inzwischen haben sie sich in ihren Bienenkisten, den sogenannten Beuten, eingerichtet und suchen in der Umgebung unermüdlich nach Nahrung. Auswahl haben sie als echte Stadtbienen jede Menge. Nicht nur das garantiert den neuesten Mauerpark-Bewohnern gute Bedingungen. (Artikel auf Berliner Abendblatt nicht mehr verfügbar.)

